Wissens-News
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen hat die SDZeCOM bundesweite Studien rund um Produktdatenmanagement in Industrie und Handel durchgeführt. Dabei sind die Ergebnisse in der ProDa 2017 sowie der ProDa #2 festgehalten.
Die Digitalisierung im Produktdatenmanagement ist bei der permanent wachsenden Datenmenge eine anspruchsvolle und für den Unternehmens erfolg wettbewerbsentscheidende Aufgabe. Dabei ist ein zentrales Datenverwaltungssystem die Steuerungszentrale im Unternehmen und stellt transparent den Informationsfluss sicher. Qualität entscheidet – effizient verschlankte Prozesse in Kombination mit einer intelligenten Daten organisation sind ein unverzichtbares Werkzeug im Produktinformations management.
Die Hochschule Aalen ist seit Jahren eine der forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Dabei bewegen die Themen der Zukunft die Hochschule: Digitalisierung, Gesundheit, E-Mobilität, Start-up-Management, Robotik und Photonik. Dabei spiegelt sich die Innovationskraft unter anderem in der hervorragenden Platzierung der CHE-Hochschulranking zur Qualitätsbewertung von Forschung und Lehre wieder.
ProDa 2017 mit der Hochschule Aalen
Welche Rolle spielen Produktdaten und Produktdatenmanagement bei Herstellern und Händlern? Wo entstehen Produktdaten und wie werden diese verarbeitet – welche Systeme unterstützen die Unternehmen dabei? Welche Anforderungen werden an gute Produktdaten gestellt und wo und wie werden diese überhaupt eingesetzt? Diesen und noch vielen weiteren Fragen ist die ProDa 2017, einer der größten Studien zu diesem Thema, nachgegangen.
Der Relevanz von Produktdaten sind sich bereits rund 86% der befragten Handelsunternehmen bewusst. Die Relevanz bei der Industrie steht dem Ergebnis mit 82% kaum nach. Dabei schenken größere Unternehmen (mit mehr als 100 Mio. EUR Umsatz) der Thematik Produktdaten mehr Aufmerksamkeit als kleinere Unternehmen. Besonders herausfordernd im Umgang mit Produktdaten, sehen die befragten Unternehmen personelle Ressourcen an. Auch sehen 58 % die Technische Infrastruktur und 56 % fehlende Prozesse und Verantwortlichkeiten als größte Bedrohung an.
Fast 60 % der Unternehmen aktualisiert Produktdaten täglich oder wöchentlich. Dabei spielen
unter den Qualitätsfaktoren vor allem die Korrektheit der Daten eine wichtige Rolle. Weiterhin wird eine gute Datenqualität an der Einheitlichkeit der Produktdaten, an der Anzahl relevanter Attribute und an der Vermeidung von Dubletten gemessen. Die Studienerkenntnisse dienen als Orientierung und Grundlage für zukünftige Unternehmensentscheidungen im Umgang mit Daten.
Diese und noch mehr Erkenntnisse finden Sie hier in der ProDa 2017-Ausgabe.
ProDa #2 mit der Hochschule Aalen
In der ProDa#2-Studie geht es um den Nutzen und die Wirkung von PIM-Systemen in Industrie- und Handelsunternehmen. Dabei wurden Unternehem mit einem PIM-System im Einsatz aus der Praxis heraus befragt –
So wurde beispielsweise der Einfluss auf die Geschäftsmodelle bewertet oder Prozessverbesserungen analysiert. Auch betrachtet die Studie den Einfluss von PIM auf Kosten und Ressourcen.
Eine große Rolle spielen auch Prozessverbesserungen. Fast alle Industrie und Handelsunternehmen erkennen eine generelle Prozessverbesserung durch den Einsatz eines PIM-Systems. Bereits im ersten Jahr nach der Software-Einführung zeigen sich bei den Teilnehmern deutliche Optimierungspotentiale. Dabei zeigt sich vor allem eine signifikante Verbesserung in der internen als auch externen Produktkommunikation, die 91 % der Unternehmen bereits innerhalb des ersten Jahres durch den Einsatz von PIM feststellen.
Die Teilnehmer aus Industrie und Handel wurden darüber hinaus zum Thema Datenoptimierung befragt und geben mit der Dauer der Nutzung eines PIM-Systems unter anderem eine verbesserte Datenstruktur, einen zentraleren Zugriff sowie eine vereinfachte Darstellung von komplexen Datensammlungen an. eine Verbesserung der Datenqualität nehmen rund 90% wahr. „Mit der Dauer der Nutzung von PIM-Systemen steigt die Qualität der Daten“ – so die Aussage der Studien-Teilnehmer.
Diese und noch mehr Erkenntnisse finden Sie in der ProDa#2-Ausgabe.
Autor
Jacqueline Endreß
SDZeCOM GmbH & Co. KG – Leiterin TrainingsCenter
Tel.: +49 7361 594-563
E-Mail: j.endress@sdzecom.de
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