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ChatGPT und Datenanalyse: Vielversprechende Ansätze mit praktischen Hürden

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In der Welt der Datenanalyse verspricht die Integration künstlicher Intelligenz (KI) revolutionäre Veränderungen. Doch wie steht es um die praktische Anwendung, insbesondere bei der Analyse komplexer Datensätze? In unserem durchgeführten Experiment haben wir aufschlussreiche Erkenntnisse, die sowohl das Potenzial als auch die aktuellen Grenzen von ChatGPT in der Datenanalyse beleuchten.
Ausgangspunkt war ein Datensatz aus einem Master Data Management (MDM)-System, bestehend aus 2000 Artikeln und 400 Attributen – eine Herausforderung, die in der realen Geschäftswelt allgegenwärtig ist. Ziel war es, Dubletten und redundante Daten zu identifizieren, um die Praxistauglichkeit von ChatGPT in der Datenanalyse zu testen.
Die Ergebnisse waren ernüchternd. Trotz der theoretischen Fähigkeiten von ChatGPT, komplexe Datenmengen zu analysieren, stießen wir schnell auf praktische Grenzen. Die Analyse musste auf 10 Datensätze und 80 Attribute beschränkt werden, weit entfernt von der ursprünglichen Datengröße. Diese Einschränkung allein zeigt deutlich die Herausforderungen im Umgang mit großen Datenmengen.
Noch problematischer waren die inkonsistenten und teilweise unzuverlässigen Ergebnisse. ChatGPT zeigte Schwierigkeiten, alle Daten korrekt zu berücksichtigen, neigte dazu, Attribute zu „vergessen“ oder zu spekulieren. Was heute funktioniert, führt morgen bereits zu anderen Ergebnissen. Jedes Ergebnis musste daher sorgfältig auf Fehler überprüft werden.
Trotz dieser Herausforderungen ist das Potential von ChatGPT in der Datenanalyse unverkennbar. Die Ansätze sind gut und weisen auf eine Zukunft hin, in der KI eine zentrale Rolle in der Datenverarbeitung spielen wird. Die aktuelle Leistungsfähigkeit von ChatGPT in der Datenanalyse ist ein klarer Beleg dafür, dass wir noch am Anfang stehen.
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Fazit: Ein vorsichtiger Optimismus
Dieses Experiment mit ChatGPT in der Datenanalyse zeigt, dass zwischen dem Potenzial der KI und ihrer praktischen Anwendbarkeit eine Lücke klafft. Während die Ansätze vielversprechend sind, müssen die aktuellen Einschränkungen ernst genommen werden. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie zwar offen für die Möglichkeiten der KI in der Datenanalyse sein sollten, aber auch realistisch in Bezug auf die derzeitigen Grenzen und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Überprüfung aller Ergebnisse. Die Reise der KI in der Datenanalyse hat gerade erst begonnen.
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