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Individualität und Personalisierung bestimmen den Handel

Der Markt ist gesättigt und das führt schnell zur Frustration bei den Verbrauchern, wenn Sie den Eindruck haben, ihr Einkaufserlebnis ist unpersönlich.

Für Marken, die direkt an Kunden verkaufen, kann die Personalisierung von Produkten eine Herausforderung darstellen: Für personalisierte Produkte sowie Produktinformationen sind Verbraucher dazu bereit, ihre persönlichen Daten anzugeben. Um den Verbrauchern nun aber ein entsprechend individuelles und einzigartiges Einkaufserlebnis zu ermöglichen, sollten Hersteller und Händler über ein System zur effektiven Verwaltung von Kundendaten verfügen – zusätzlich zum Managen und Pflegen von Produktdaten.

Die Bedeutung von Produktpersonalisierung

Die Produktpersonalisierung beschreibt die Anpassung von Produktdaten an die persönlichen Kundenwünsche und -bedürfnisse im B2C-Bereich. Im Bereich der B2B-Kunden sind ausschlaggebende Informationen zum Beispiel die Branche oder auch die Unternehmensgröße, für ein maßgefertigtes Produkt, das für einen bestimmten Kunden hergestellt wurde. Dies können aber auch Produkte nach einem standardisierten Produktionsverfahren sein, die über eine Reihe von Optionen innerhalb der bestehenden Spezifikationen verfügen. Eine effektive Produktpersonalisierung erfordert ein strategisches Product Experience Management (PXM), um nachhaltig eine Bindung zum Kunden aufzubauen.

Die Relevanz von Produktpersonalisierung

Wie bereits gesagt, ist der Markt gesättigt – in Sekundenschnelle können Verbraucher Produkte miteinander vergleichen und bleiben dort hängen, wo sie umfangreiche Produktinformationen finden. Um sich nun vom Wettbewerb hervorzuheben, macht Produktpersonalisierung den Unterschied. Kunden, die auf sich zugeschnittene Informationen und Angebote angeteigt bekommen, entscheiden sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für den Kauf. Dabei geben 44% der Kunden an, dass sie nach einer positiven persönlichen Einkaufserfahrung zu Wiederholungskäufen neigen. Dadurch zeigt sich die Relevanz, dass Marken mit den Kunden in Kontakt treten und ihnen das geforderte personalisierte Kundenerlebnis bieten. 

Effiziente Personalisierung durch ein PIM-System

Für die Unternehmen beginnt die Personalisierung mit den vorliegenden Daten. Diese fordern nun ein effektives Management – und zwar die Verwaltung durch ein PIM-System (Product Information Management). PIM managt und strukturiert sämtliche Daten an einer zentralen Stelle, konsolidiert diese und transferiert sie an die unterschiedlichen Ausgabekanäle. Während PIM ein rein datenbezogenes System ist, beschreibt die Produktpersonalisierung eine produktbezogene Darstellung der Customer Experience.

Die Leistungsfähigkeit von Product Information Management (PIM)-Systemen

Mit der richtigen Personalisierung könne Kunden emotional an die Unternehmen gebunden werden, wodurch sich Unternehmen entscheidend vom Wettbewerb abheben können. Dabei muss an jedem Touchpoint Customer Journey findet das personalisierte Kundenerlebnis stattfinden und dabei eine konsistente Story entstehen. Für dieses Erlebnis sind die Verbraucher dazu bereit, persönliche Informationen von sich preiszugeben. Als Gegenleistung für diese persönlichen Informationen sind die Erwartungen der Verbraucher hoch und somit sind vollständige, zeitnahe und relevante Produktinformationen bei gleichzeitig authentische, konsistente und außergewöhnliche Produkterlebnisse eine Voraussetzung.  

PIM bildet die Grundlage für ein erfolgreiches und effektives Datenmanagement. Das Product Information Management (PIM)-System managt und verwaltet als zentrale Quelle alle produktrelevanten Daten eines Unternehmens, darunter fallen Produktbeschreibungen, Bilder, aber auch Stammdaten – PIM ist der große Datenverwalter. Über alle Ausgabekanäle hinweg, werden passend konsistente, vollständige und qualitativ hochwertige Produktinformationen aufbereitet und bereitgestellt.

Die Vorteile eines PIM-Systems

Die Vorteile von PIM sind enorm. Durch verkürzte Zeiten bei der Datenpflege sowie der Datenbereitstellung, können Produkte enorm schnell auf den Markt gebracht werden. Die kürzere Time-to-Market ermöglicht es somit, deutlich mehr Produkte als zuvor anbieten zu können. Zusätzlich erhöht sich die Datenqualität entscheidend, aufgrund der zentralen Datenquelle verbunden mit konsistenten Produktdaten in allen Kanälen. Sind die Produktinformationen vollständig und korrekt, führt dies wiederum zu weniger Warenkorbabbrüchen und Rücksendungen. Eine gute Datenqualität ist somit entscheidend für Umsatzsteigerungen. Durch personalisierte Angebote und Aktionen beim Einkaufen, durch Up-Selling und Cross-Selling, wird zudem noch einmal der Umsatz gesteigert.

Es zeigt sich also, wie relevant die Individualität und Personalisierung im Handel ist. Die Personalisierung kann den Umsatz einer Marke bis zu 15% steigern. Um die Personalisierung effektiv unterstützen zu können, sollte PIM die Grundlage darstellen. Somit haben Unternehmen die Kontrolle über die Produktdaten und können jedem Kunden das verlangte einzigartige Einkaufserlebnis bieten.

Autor

Stephan Bösel
SDZeCOM GmbH & Co. KG – Marketingleiter & Prokurist

Tel.: +49 7361 594-538
E-Mail: s.boesel@sdzecom.de


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