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Wie bleiben PIM-/MDM-Projekte auch nach der Einführung erfolgreich?

Nachdem ein PIM– (Product Information Management) oder MDM- (Master Data Management) Projekt erfolgreich implementiert wurde, stellt sich oft die Frage, wie der langfristige Erfolg gesichert werden kann. Die Einführung ist nur der erste Schritt – um das volle Potential zu nutzen und mit den dynamischen Marktanforderungen Schritt zu halten, bedarf es einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. In diesem Blogartikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre PIM- und MDM-Projekte auch nach der Einführung erfolgreich halten und den maximalen Nutzen aus Ihrem System ziehen können.

Herausforderungen nach der Einführung eines PIM-/MDM-Systems

Auch nach einer erfolgreichen Einführung eines PIM-/MDM-Systems lauern diverse Herausforderungen, die den langfristigen Erfolg beeinträchtigen können. Ohne regelmäßige Wartung und Anpassung kann das System schnell technologisch veralten und den Anschluss an modernere Lösungen verlieren. Zudem besteht das Risiko, dass die Nutzer das System als weniger wichtig erachten, wenn es nicht regelmäßig optimiert wird. Ein weiterer Punkt ist das ungenutzte Potential: Viele Unternehmen nutzen nur einen Bruchteil der Möglichkeiten, die PIM-/MDM-Systeme bieten​​.

8 Tipps für den langfristigen Erfolg eines PIM-/MDM-Systems

1. Regelmäßiges Feedback einholen

Kontinuierliches Feedback von Nutzern und Stakeholdern ist entscheidend für die Weiterentwicklung des Systems. Nutzen Sie Umfragen oder regelmäßige Reviews, um sicherzustellen, dass das PIM-/MDM-System den Anforderungen entspricht. Diese Rückmeldungen helfen, Anpassungen vorzunehmen und die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern​.

2. Performance-Analyse durchführen

Eine fortlaufende Überwachung der Systemperformance durch KPIs und Audits ist unerlässlich. Nur so können Schwachstellen aufgedeckt und behoben werden, bevor sie zum Problem werden​.

3. Neue Anforderungen identifizieren

Die Geschäftsanforderungen entwickeln sich ständig weiter. Daher sollte auch Ihr PIM-/MDM-System immer wieder angepasst werden. Identifizieren Sie neue Anforderungen durch Marktbeobachtungen und technologische Entwicklungen und fördern Sie eine Innovationskultur.

4. Regelmäßige technologische Updates

Software-Updates sind essenziell, um die Langlebigkeit und Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr System immer auf dem neuesten Stand bleibt, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionalitäten zu integrieren​.

5. Integrationen optimieren

Regelmäßige Überprüfung der bestehenden Systemintegrationen sorgt dafür, dass der Datenaustausch reibungslos funktioniert. Eine flexible Systemarchitektur ist wichtig, um mit dem Wachstum und den sich ändernden Anforderungen des Unternehmens mitzuhalten​.

6. Datenqualität sicherstellen

Ohne saubere und konsistente Daten wird Ihr PIM-/MDM-System nicht effizient arbeiten können. Etablieren Sie klare Prozesse zur Dateneingabe, -pflege und -bereinigung und stellen Sie sicher, dass die Datenqualität regelmäßig überprüft wird​.

7. Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen

Nutzen Sie die Erfahrungen anderer Unternehmen, die ebenfalls PIM- oder MDM-Systeme einsetzen. Der regelmäßige Austausch mit der Community sowie Ihrem Softwareanbieter kann Ihnen wertvolle Einblicke und neue Lösungsansätze bieten​​.

8. Regelmäßiges Benchmarking

Führen Sie regelmäßige Systemreviews und Benchmarking-Analysen durch, um sicherzustellen, dass Ihr PIM-/MDM-System den aktuellen Branchenstandards entspricht. Dies hilft Ihnen, Optimierungspotentiale frühzeitig zu erkennen und Ihr System wettbewerbsfähig zu halten​.


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Wie PIM-/MDM-Projekte auch nach der Initial-Einführung erfolgreich bleiben

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Autor

Stephan Bösel
SDZeCOM GmbH & Co. KG – Marketingleiter & Prokurist

Tel.: +49 7361 594-538
E-Mail: s.boesel@sdzecom.de


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