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VARTA AG

Warum PIM kein statisches System ist und wie VARTA es seit 10 Jahren schafft, stets auf dem Stand der Technik zu bleiben

„Als globaler Marktführer gehen wir gerne immer einen Schritt weiter. Daher hat uns die Enablement-Philosophie der SDZeCOM sowie die Customized Module von Anfang an überzeugt.“

Andreas Sachs | Project Manager Business Applications | VARTA AG.

Das Unternehmen

Die VARTA AG produziert und vermarktet ein umfassendes Batterie-Portfolio von Mikrobatterien, Haushaltsbatterien, Energiespeichersystemen bis zu kundenspezifischen Batterielösungen für eine Vielzahl von Anwendungen, und setzt als Technologieführer in wichtigen Bereichen die Industriestandards. Als Muttergesellschaft der Gruppe ist sie in die Segmente „Micro Batteries“, „Lithium-Ion CoinPower“, „Consumer Batteries“, „Energy Storage Systems“ und „Sonstige“ unterteilt.

Das Segment „Micro Batteries“ umfasst Mikro- und Hörgerätebatterien, „Lithium-Ion CoinPower“ kleinformatige Lithium-Ionen-Rundzellen für OEM-Anwendungen. „Consumer Batteries“ bildet das Geschäft mit Haushaltsbatterien, Akkus, Ladegeräten, Portable Power (Power Banks) und Leuchten ab. Unter „Energy Storage Systems“ fallen Energiespeicher-Lösungen für vorrangig private, aber auch für kommerzielle Anwendungsbereiche. Das Segment „Sonstige“ umfasst die Geschäftsbereiche „Lithium-Ion Battery Packs“ sowie „Lithium-Ion Large Cells“ (hochleistungsfähige Lithium-Ionen-Rundzellen für industrielle Anwendungen im Automotive- und Non-Automotive-Bereich).

Durch intensive Forschung und Entwicklung setzt VARTA in vielen Bereichen der Lithium-Ionen-Technologie und bei Mikrobatterien weltweite Maßstäbe und ist so anerkannter Innovationsführer in den wichtigen Wachstumsmärkten der Lithium-Ionen-Technologie sowie bei primären Hörgerätebatterien. Der VARTA AG Konzern beschäftigt derzeit nahezu 4.200 Mitarbeiter. Mit fünf Produktions- und Fertigungsstätten in Europa und Asien sowie Vertriebszentren in Asien, Europa und den USA sind die operativen Tochtergesellschaften der VARTA AG derzeit in über 100 Ländern weltweit tätig.

Die Ausgangssituation

Vor der Einführung des PIM-Systems vor 10 Jahren, war die Bereitstellung von Produktinformationen ein enormer manueller Aufwand. Im Baumarkt sind 50-70 verschiedene Produkte gelistet (Batterien in unterschiedlichen Bau- oder Verpackungsgrößen, Taschenlampen, etc.). Wenn ein Kunde Informationen zu einem oder mehreren Produkten haben wollte, ging die Anfrage zunächst über den Key Account Manager, der diese weiter an den Vertriebsinnendienst leitete. Dort mussten dann spezielle Informationen aus unterschiedlichen Quellen zusammengesucht werden (Bilder, Datenblätter generieren, Lieferbedingungen, etc.). Damit belief sich der Zeitaufwand pro Kunde schnell mal auf einen halben Tag.

Herausforderungen und Ziele

  • Zentrale Informationshaltung bei dezentraler/internationaler Nutzung der Daten
  • Schneller Zugriff auf alle produkt- und vertriebsrelevanten Informationen
  • Kundenindividuelle Datenbereitstellung
  • Anbindung externer Systeme

Der Kunde sollte alle von ihm angeforderten Produktinformationen nicht nur schnell mit validen Daten erhalten, sondern ihm individuell über einen Link zum Download zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es von VARTA intern entwickelte Systeme, die an das PIM-System angebunden und über eine Schnittstelle erreichbar sein sollten.

Wie VARTA das PIM-System stets aktuell hält

Trotz der 10-jährigen Anwendung des PIM-Systems gibt es immer wieder Veränderungen. Da PIM kein statisches System, sondern immer in Bewegung ist, hat VARTA 3 Ebenen definiert, auf denen es zu neuen Anforderungen, sowohl intern als auch extern, kommen kann: PIM-System – Organisation – Produktdaten. Es gibt neue Produkte, die in das System kommen oder Produktdaten, die in das Archiv aussortiert werden müssen. Außerdem gibt es z.B. in regelmäßigen Abständen einen kompletten Relaunch aller Verpackungen bei VARTA, d.h. die Verpackungsinformationen müssen in einem Zug ausgetauscht werden.

Durch externe oder interne Einflüsse gibt es immer wieder neue Anforderungen, die in das PIM-System mitaufgenommen werden müssen. Auch gibt es innerhalb der Organisation, z.B. durch neue Kollegen, Veränderungen. Diese müssen auf den Stand der Technik gebracht werden und die zugehörigen Skills erhalten. Nur eines bleibt gleich: Der Kunde möchte hochwertige Produktinformationen haben.

Der Umgang mit Veränderungen

1. Sicherstellen der Produktdatenqualität
Eine hohe Produktdatenqualität wird zum einen durch aktuelle und zum anderen durch valide Daten erreicht. Um hierbei die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten, gibt es auf dem Weg der Produktdaten eine mehrstufige Prüfmethode. Änderungen und Neuerungen rund um das Produkt werden in SAP eingetragen. Ist das SAP-Stammdatenteam fertig, sendet es über ein Häkchen im SAP alle Daten in das PIM-System.

Wenn die Daten im PIM ankommen, beginnt der interne Workflow. Der neue Artikel wird im Produktbaum auf Vollständigkeit geprüft und sichergestellt, dass die Grunddaten gesichert sind. Im nächsten Schritt prüfen und pflegen die Produktmanager ihre Informationen ein, darunter Website-Inhalte oder Produkttexte. Anschließend geht der neue Artikel zur Freigabe zurück.

2.Professionelle Software im Einsatz
VARTA nutzt das Contentserv PIM-System als Basis. Somit ist eine ständig aktualisierende Software im Einsatz. Für angepasste und erweiterte Module setzt VARTA auf das SDZeCOM Customizing. SDZeCOM Customizing für angepasste und erweiterte Module. Somit erweitert SDZeCOM geschickt das PIM-System, wenn VARTA mal nicht mehr weiterkommt. Zudem hat das Unternehmen eigene Entwicklungen (Business Applications) im Einsatz, um eigene interne Software anwenden zu können. Für das Zusammenspiel wird dabei die Contentserv PIM-Schnittstelle verwendet.

3.Enge Abstimmung aller Beteiligten
Die Produktinformationen rund um PIM lassen sich wiederum in 3 Bereiche aufteilen: Eingabeseite – Verarbeitung – Ausgabeseite. Alle 3 Bereiche müssen bei Veränderungen miteinbezogen werden.


Was ist hier besonders wichtig?

Die Beständigkeit wird durch Standardisierung erreicht. Es gibt eine kommerzielle Software im Einsatz, die bestimmte Module zur Verfügung stellt. Für individuelle Anforderungen, wird auf das SDZeCOM Customizing sowie die eigenen Entwicklungen zurückgegriffen.

Das große Ganze ist in kleineren Teilen aufgeteilt. Es gibt viele einzelne Bausteine im PIM-System, sodass zielgerichtet ausgesucht und entschieden werden kann, wie das Problem/die Anforderung gelöst wird.

Neue Anforderungen können zeitnah und einfach umgesetzt werden. Zum Beispiel: Aktuell werden Bilder der Verpackungsvorderseiten der Batterien zur Verfügung gestellt. Nun gab es Länderanfragen nach der Rückseite, aufgrund der dort platzierten Sicherheitshinweise. Durch die vorhandene Agilität, wurde nicht viel Zeit für die Umsetzung in Anspruch genommen.

„Auch nach 10 Jahren ist SDZeCOM ein zuverlässiger Partner an unserer Seite. Auch das Angebot über eine reine Projektumsetzung mit dem TrainingsCenter, dem MarktBlick und mehr hinaus, ist äußerst hilfreich.“

Andreas Sachs | Project Manager Business Applications | VARTA AG.

Weitere Insights gibt es hier im Projektsteckbrief zu erfahren.

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