Referenzen

Walbusch

Ein schmaler Grad: Wenn Individualisierung auf Automatisierung trifft.

Das in Solingen gegründete Familienunternehmen spricht qualitätsbewusste Kunden an, die Wert auf hochwertige und bequeme Kleidung legen. Walbusch Mode überzeugt mit innovativen Besonderheiten und einem klaren, trendbewussten casualisierten Stil.

„Bei Walbusch legen wir Wert auf Individualität, Kreation und Perfektion. Nicht nur bei Mode, sondern auch bei der Kundenansprache und den damit verbundenen kommunikativen Maßnahmen. Nur durch detailgetreue, ästhetisch ansprechende und punktgenaue Gestaltung ver­leihen wir unseren Print-Werbemitteln eine punktgenaue Prägnanz in Wort und Bild.“

Tanja Ufer | Application Responsible
Lars Tögemann | Art Director Information Management Walbusch-Gruppe

Das Unternehmen:

Für ein inspirierendes Shopping-Erlebnis bietet Walbusch seinen Kundinnen und Kunden den kompletten Service eines Multi-Channel-Anbieters: Neben der Auswahl aus dem alle 2-3 Wochen erscheinenden Katalog und regelmäßigen Newslettern, können Kunden das gesamte Sortiment über den Online-Shop bestellen oder eine der über 40 Filialen mit modernem Store-Konzept besuchen und sich dort persönlich beraten lassen. Neben der Marke „Walbusch“ gehören zur Unternehmensgruppe die Männer-Modemarke „Mey & Edlich“, der Gesundheitsversand „Avena“ sowie der Online-Shop „LaShoe“.

Herausforderungen und Ziele:

Jede einzelne Seite der Publikationen folgt einem Kommunika­tionsthema und setzt sehr hohe ästhetische Ansprüche gekonnt um. Punktgenau getextet, farbtreu in der Abbildung und mit Liebe zum Detail gestaltet. Die Produktion tausender individuell gestalteter Seiten hat eine lange Geschichte von Excellisten, diversen Ablageorten und wenig effizienten Workflows. Daher galt es neben den Daten und Bildern auch den gesamten Abstim­mungsprozess zu harmonisieren und im Printlayout zu bündeln.

Die Ausgangssituation:

  • Die Druckauflage der Walbusch Printproduktionen, überwiegend Kataloge, liegt bei einigen hundert Millionen Exemplaren.
  • Dabei folgt jeder Katalog einem übergeordneten Kommunikationsthema. Das bedeutet, dass jede Seite sehr exklusiv gestaltet wird.
  • Trotz dieser hohen inhaltlichen und gestalterischen Indi­vidualisierung wird aufgrund des Einsatzes der priint:suite und mittels kundenspezifischer Skripte ein hoher Automatisierungs­grad erreicht.

Die Lösung

Heute setzt die Walbusch-Gruppe auf das Product Information Management (PIM) System von Contentserv, in dem alle rele­vanten Informationen zentral gespeichert sind. Für die Print­ausleitung in Adobe InDesign setzt Walbusch auf die priint:suite.

Die Walbusch-Gruppe schafft erfolgreiche Markenerlebnisse

Die Kombination aus Kreativität, Daten und Technologien macht die Publikationen erlebbar. Denn trotz des hohen Anspruchs an Individualität gelingt es, große Teile der Publikationen über das Adobe InDesign Plug-in priint:comet zu automatisieren.

First Fill: Von Zielgruppen, Musterseiten & Templates

Als Versandhändler für hochwertige Damen- und Herrenmode hat die Walbusch-Gruppe ein modisches, vielfältiges Sortiment für diverse Zielgruppen. Dies erfordert unterschiedliche Kommunikationskonzepte. So werden bspw. Neukunden anders angesprochen als jahrelange Stammkunden. Hauptangebote werden mit längeren Texten versehen, weniger bedeutende Artikel mit kürzeren.

Das Anlegen einer neuen Seite erfolgt in mehreren Phasen mit jeweils eigenen Templates, die in priint:comet erstellt wurden.

Die inhaltliche Publikationsverplanung erfolgt bei Walbusch einkaufsseitig durch das Produktmanagement direkt im PIM, in Form einzelner Kreativ Briefings, in welchen die Produktbestückung und die Planung der dafür benötigten Fotos enthalten sind.

Alle Bilder werden im PIM/MAM abgelegt und stehen sowohl für Print als auch Online-Maßnahmen zur Verfügung.

Der Grafiker kann sich nun mit den entsprechenden Templates im priint:comet alle relevanten Infos für seine Seiten auf Basis der Kreativ Briefings aus dem PIM automatisiert als First Fill ausleiten lassen und mit der Gestaltung beginnen. Fotos und fertige Seiten werden ebenfalls über das PIM an die Lithos übertragen und zurückgespielt, denn wie auch die internen Grafiker sind auch die externen Lithos über den priint:comet ans PIM angeschlossen.

Skripte für kundenindividuelle Anforderungen

Um ein größtmögliches Maß an Automatisierung zu erreichen, setzt die Walbusch-Gruppe nicht nur auf die vielen klassischen Automatisierungsfunktionalitäten der priint:suite, sondern auch auf eigens entwickelte Skripte. Diese erleichtern das tägliche Arbeiten enorm, da sie zahlreiche, kundenspezifische Prozesse auf Knopfdruck vereinfachen. Entwickelt und programmiert werden die Skripte durch SDZeCOM.

Auch in Zusammenarbeit mit den Lithoanstalten wurden spezifische Front Row Skripte über die Front Row Palette in priint:comet gesteuert und auf Knopfdruck ausgeführt. Weitere Skripte, wie der Sprachwechsel, der Status von Bildern in der Litho oder der Wechsel von Groß- zu Feindaten erleichtern die tägliche Arbeit.

Eine Spezialität

Für jede Herrn das passende Hemd. So lautet schon seit jeher das Walbusch Markenversprechen. Das beinhaltet aber auch eine große Menge an Varianten, Attributen und damit auch an Daten. Diese Komplexität ergibt sich aufgrund vieler Farb-, Stoff- und Mustervarianten, Größen, Kragenweiten, Ärmellängen, Passformen und vieles mehr. Damit werden in den Hemdentabellen weit mehr Informationen als Artikelnummer, das komplexe Größen- und Weitensystem oder Preisinformationen dargestellt, die ebenfalls aus dem PIM zur Verfügung gestellt werden.

Für die Hemdenseiten setzt Walbusch spezielle Templates ein, die zur optimalen Darstellung eines Hemdes mit definierten Gestaltungsregeln arbeiten. Durch die Templates ist es gelungen, manuelle Arbeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

Fazit:

Durch den Einsatz der Technologien werden Prozesse automati­siert und abteilungsübergreifend harmonisiert. Dadurch werden Freiräume geschaffen, die es den Mitarbeiterinnen und Mitarbei­tern ermöglicht, sich auf ihre Kernaufgaben und aufs kreative Arbeiten zu konzentrieren.

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