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Wie Multidomain MDM die Datenkultur verbessert

In der heutigen Geschäftswelt sind Daten ein wertvolles Gut. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten umfassend genutzt werden. Eine gute Datenkultur ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Daten auf eine effektive Weise genutzt werden, um Geschäftsprozesse zu optimieren und bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

In diesem Zusammenhang kann das Beratungskonzept der SDZeCOM für Multidomain Master Data Management (MDM) und das damit einhergehende Prinzip der „Smart Data Objects“ eine wertvolle Rolle spielen, um eine gute Datenkultur aufzubauen.

Was ist eine Datenkultur?

Einfach ausgedrückt, ist es die Art und Weise, wie Unternehmen abteilungsübergreifend und gesamtheitlich Daten nutzen und wertschätzen. Eine gute Datenkultur sollte das Bewusstsein für Daten innerhalb des Unternehmens fördern, indem es eine gemeinsame Sprache und einen gemeinsamen Rahmen für die Zusammenarbeit bietet. Zu dem sollte diese auch die Notwendigkeit von Daten in allen Bereichen des Unternehmens betonen und die Bedeutung von Datenqualität, Datenschutz und Datensicherheit hervorheben.

Was ist Multidomain MDM?

Multidomain MDM ist eine Methode zur Verwaltung von Daten über mehrere Geschäftsbereiche hinweg. Es integriert Daten aus verschiedenen Quellen und bietet eine zentrale Datenverwaltung für beliebig viele verschiedene Geschäftsbereiche wie Kunden, Produkte und Lieferanten. Ziel ist es, eine konsistente Sicht auf alle Daten zu erhalten und diese in Relation zu setzen.

Multidomain MDM als Einstieg in die Welt der Daten

Mittels Multidomain MDM kann ein leichter Einstieg in die Welt der Daten bewerkstelligt werden, weil man mit einer einfachen Datendomain Erfahrungen sammeln kann. Durch ein spezifisches Skalierungsszenario können nach und nach weitere Daten Domänen hinzugefügt werden, um das volle Potenzial von Multidomain MDM auszuschöpfen. Professionelle MDM-Systeme ermöglichen den Zugang zu Daten und helfen dabei, die Datenqualität zu verbessern, was wiederum zu einer besseren Entscheidungsfindung beitragen kann.

Smart Data Objects für eine verlässliche und visuelle Kommunikation

Die Verwendung von Smart Data Objects (kurz SDOs) kann dazu beitragen, eine verlässliche und visuelle Kommunikations- und Diskussionsgrundlage zwischen Fachbereich und Data-Management zu gewährleisten. Smart Data Objects sind definierte Datenobjekte, die reich an semantischen Informationen wie z.B. Attribute, eindeutige Identifikationen, oder Datenherkunft sind und untereinander in Relation gesetzt werden können. Das robuste Beratungsprinzip der Smart Data Objects der SDZeCOM stellt sicher, dass fachbereichsübergreifende Informationsmodelle, die valide und akzeptiert sind entstehen können. Durch den sukzessiven Aufbau eines Repository, welches zentral Smart Data Objects speichert und verwaltet, entsteht nach und nach ein Community-Gedanke, in dem sich jeder Fachbereich einbringen und von anderen lernen und profitieren kann. Dadurch, dass Smart Data Objects einen Ownership haben und sich untereinander verknüpfen, findet automatisch Kommunikation zwischen den Fachbereichen statt, in dem man sich Gedanken um Datenstrukturen und Informationsmodelle macht.

Veränderung der Rolle des Data Teams- Kooperation anstatt Koordination

Die Rolle des Data Teams ändert sich von einer zentralen Einheit zu einem internen Dienstleister/Data Coach für Fachbereiche. Das Data Team kann den Fachbereichen helfen, SDOs zu erstellen und zu nutzen, um sicherzustellen, dass Daten effektiv genutzt werden. Ein weiterer Vorteil von SDOs ist, dass sie als visuelles Werkzeug die Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen fördern und somit dazu beitragen, dass Daten im gesamten Unternehmen besser genutzt werden. Die Rolle des Data Teams liegt darin, die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zu gestalten, damit gemeinsame Erfahrungen gesammelt werden können, und Vertrauen entstehen kann.

Der Ansatz von Data as a Product

„Data as a Product“ kann ein weiterer wichtiger Bestandteil des Multidomain MDM-Ansatzes sein, um eine verbesserte Datenkultur im Unternehmen zu schaffen. Beim Ansatz „Data as a Product“ werden Daten dem gleichen Stellenwert wie einem Produkt entgegengebracht, welches man mit in einer hohen Qualität produziert, ausliefert und stetig weiterentwickelt. Mit dem Einsatz von SDOs als Bausteine können Datenproduzenten und Datenkonsumenten einfacher zusammengebracht werden, um sicherzustellen, dass Daten effektiv genutzt und wertgeschätzt werden. Dies führt zu einer höheren Verbindlichkeit und einem besseren Verständnis von Daten im gesamten Unternehmen. Durch den Austausch von Ideen und Informationen zwischen den Fachbereichen können die Mitarbeiter dazu beitragen, die Datenqualität zu verbessern und eine bessere Zusammenarbeit im Unternehmen zu fördern. Somit wird der Ansatz „Data as a Product“ zu einem wichtigen Instrument, um die Datenkultur im Unternehmen zu verbessern und so letztendlich zu einem wettbewerbsfähigeren und erfolgreichen Unternehmen beizutragen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Multidomain MDM in Verbindung mit den Ansätzen Dezentrale Datenpflege, Smart Data Objects und Data as a Product einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Datenkultur im Unternehmen leisten kann. Eine gute Datenkultur ist unerlässlich, um ein Unternehmen in eine „Data Driven“ Organisation zu verwandeln und somit wettbewerbsfähiger und erfolgreicher zu werden. Durch die Verwendung von SDOs als Bausteine können Unternehmen eine verlässliche Datenkommunikation zwischen Fachbereichen und dem Data-Management etablieren. Dezentrale Datenpflege ermöglicht es Fachbereichen, ihre Daten selbst zu gestalten, während das Data-Team als Coach und Dienstleister fungiert. Der Ansatz „Data as a Product“ sorgt für eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Datenproduzenten und Datenkonsumenten und trägt so zu einem besseren Verständnis und einer besseren Wertschätzung von Daten bei. Zusammengefasst zeigt Multidomain MDM in Kombination mit diesen Ansätzen, wie wichtig es ist, dass Unternehmen eine gute Datenkultur etablieren, um effektiv Daten zu nutzen und somit wettbewerbsfähiger und erfolgreicher werden zu können.

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